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Dienstag, 11. Dezember 2012

Filmreview #1 - 'Cloud Atlas'

Ihr Lieben ♥

Ich möchte euch heute ein kleines Review zu "Cloud Atlas" geben, den ich am Samstag endlich im Kino bewundern durfte. Ihr werdet hier natürlich keine Spoiler, sondern nur meine Meinung zur Aufmachung und Thematik des Filmes lesen.

Das erste Mal hörte ich von "Cloud Atlas", als Tom Hanks und Halle Berry bei Markus Lanz auf der Couch saßen und "Wetten, dass...?" besuchten. Als der Trailer eingespielt wurde, saß ich mit offenem Mund und Gänsehaut vor dem Fernseher. Und das nur bei dem Trailer, wohlgemerkt. Meine erste Handlung war dann, mir die Romanvorlage von David Mitchell "Der Wolkenatlas" zu bestellen. Da wären wir auch schon bei einer kleinen Macke von mir: Wenn ich weiß, dass ein Film der in den Kinos anläuft eine Buchverfilmung ist, versuche ich immer zuerst das Buch zu lesen. Ich weiß selber nicht genau warum, ich mag es einfach lieber erst das Buch zu lesen und dann erst den Film zu sehen.
Nun gut. Das Buch kam bei mir an und ich begann zu lesen. Ich kann euch sagen, dass ich nicht sonderlich weit gekommen bin. Von knappen 700 Seiten las ich 250. Eigentlich ist das Buch bestimmt ein geniales seiner Art, jedoch hat es mich gelangweilt und ich musste mich quälen. Hinzu kam die unfassbar kleine Schriftgröße, die mich als Brillenträgerin jeden Abend an den Rand der Blindheit brachte. Gewöhnlich brauche ich für 10 Seiten circa 10 Minuten. "Der Wolkenatlas" nahm für 10 Seiten circa 30 Minuten in Anspruch - nur mal als Vergleich. Aber kurzgefasst: Ich bekam das Buch, verzweifelt und brach es ein Tag vor meinem Kinobesuch ab. Und darum soll es eigentlich auch gehen: "Cloud Atlas" - der Kinofilm.
Mittlerweile wandele ich ja nun schon beinahe 20 Jahre auf dieser Erde umher und sah viele gute Filme, denn ich liebe Filme. Aber ich kann mit absoluter Sicherheit sagen, dass "Cloud Atlas" einer der besten Filme ist, die ich je sah. Das ist meine unabhänginge Meinung von diesem unfassbaren Hype der um diesen Film gemacht wurde und wird. Ich bin einfach nur begeistert.
Als allererstes: Tom Hanks. Dieser Mann ist einfach so unfassbar genial, dass mir beinahe die Worte für seine schauspielerische Leistung fehlt. Und das nicht nur in "Cloud Atlas" sondern in jedem Film den er mit seiner Anwesenheit bereichtert (gestern sah ich "Der Krieg des Charlie Wilson" auch eine absolute Filmempfehlung!). "Cloud Atlas" spielt ja in 6 verschiedenen Zeitebenen, das heißt, man konnte Tom Hanks auch in 6 verschiedenen Rollen bewundern. Mein Fanherz war also vollkommen zufriedengestellt. Die Sache mit den 6 Zeitebenen bringt mich auch schon zu meinem zweiten ganz großen Pluspunkt: es ist ein Film zum Mitdenken und kein Film, den man einfach an sich vorbeiziehen lässt und sich beim Gang durch die Kinotür gar nicht mal mehr so sicher ist, was man sich da gerade ansah. Jede dieser angesprochenen Zeitebenen, hängt in einem Zusammenhang mit einer der anderen und man findet viele kleine Dinge, die eine Verbindung darstellen. Gerade das war es, was mich so sehr an diesem Film fesselte. Ehrlich, ich liebe das. Es hatte ein bisschen was von "Inception" und "Zurück in die Zukunft" (übrigens auch wahnsinnig tolle Filme).
Alles ein bisschen durcheinander hier, aber was ich auf keinen Fall vergessen möchte zu erwähnen ist die Maske des Filmes. Beziehungsweise die Maskenbildner. Oder so. Der Film läuft zwar knapp 3 Stunden und eure Popöchen werden es euch danken, wenn ihr euch aus dem Kinosessel erhebt, aber tut euch den Gefallen und schaut euch den Abspann ganz genau an! Jeder der Schauspieler kommt, wie gesagt, in beinahe jeder der 6 Zeitebenen vor. Doch nicht immer werdet ihr sofort die Erleuchtung haben und wissen, wer da gerade welche Rolle spielt. Im Abspann wird jeder Schauspieler in jeder seiner Rollen gezeigt und glaubt mir: ihr werdet aus dem Staunen nicht mehr rauskommen!

Also alles in allem: Ich liebe diesen Film, ich liebe die Idee, ich liebe die Schauspieler, die Special Effects und die Maske. Nicht lieben tu ich hingegen das Buch, was mich immer noch ein bisschen traurig macht, aber nun gut. Irgendwann wird unsere Zeit kommen und ich werde es wohl doch noch lesen.

Was ich auch nicht liebe, sind übrigens Menschen im Kino. Allgemein irgendwie. Eigentlich bin nämlich kein Kinoliebhaber, ich bin eher der Couchsurfer was Filme angeht. Nun stellte sich am Samstag übrigens das Worstcaseszenario ein und hinter mir saß ein Popcornessender Mann. Im Grunde ist nichts dagegen einzuwenden. Jedoch aß dieser Mann seinen 5kg (!) Eimer Popcorn mit offenem Mund. Das war nicht nur nervig sondern auch furchtbar eklig. Das musste gesagt werden. Esst nicht mit offenem Mund.

Schaut euch den Film an, solange er noch auf der großen Leinwand mit super Ton zu sehen ist und habt Freude daran. Oder habt ihr ihn vielleicht auch schon gesehen? Dann lasst mich eure Meinung wissen, ja?

Ich wünsche euch noch eine wunderbare Woche, ich verkrieche mich nun wieder mit einer Familienpackung Taschentücher und gefühlten 30 Litern Tee in mein warmes Bett und kämpfe gegen meine Grippe an.


Achtet bitte auf dieses wunderschöne Musikstück im Hintergrund. Ganz große Klasse!


2 Kommentare:

  1. Mh schon passiert. Also ich war echt sauer! Ist ja in Ordnung, dass du viel lernen musstest usw. Aber sich einfach GARNICHT zu melden finde ich schon blöd. Da macht man sich ne Notiz, wenn man vergesslich ist (bin ich auch!). Naja...

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  2. Ich fand den Trailer shcon nicht so berrauschend :P

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